Über mich
Als politischer Flüchtling habe ich wie die meisten Geflüchteten eine komplexe Biografie. Dabei hat der akademische Grad in unserer Familie und Kultur eine sehr große Bedeutung. Mit meinem Lehramtsstudium bin ich sogar fast schon gegen den Strom geschwommen, da ich nicht das gängige Ideal von Ärztin, Juristin oder Ingenieurin erfüllt habe.
Somit war der Abbruch meines Studiums und der Quereinstieg in meinen aktuellen Job eine der für mich schwierigsten Entscheidungen, die ich jemals treffen musste. Ich war der Überzeugung, dass ich auf ganzer Linie versagt hätte.
Bereut habe ich es aber keinesfalls. Für mich war der Abbruch ein Befreiungsschlag und ich konnte so richtig loslegen. Ich habe mich in einer sehr kurzen Zeit sowohl persönlich als auch beruflich enorm entwickelt und weiß, dass noch viel vor mir liegt. Ob ich noch einmal studieren möchte, will ich nicht ausschließen.
Warum Talentschmiede?
Als mir die Idee für diesen Verein vorgestellt wurde, war ich Feuer und Flamme. Denn nichts hätte ich mir selber mehr als Jugendliche gewünscht: Verschiedene Perspektiven, Orientierung und Zuversicht, dass auch meine Talente und Fähigkeiten in unserer Welt einen Platz haben.
Und das auch noch mit so verdammt coolen Mentor:innen.
Bei der Talentschmiede bin ich sowohl als Mentorin als auch im Bereich Kooperationen & Sponsoring aktiv.